Montag, 30. April 2007

Trondheim












Von Donnerstag bis heute (Montag, 30.04.) war ich zu Besuch bei einer Bekannten aus Trondheim. Helle heisst das Mædel, das - nomen es omen - natuerlich Harte Musik mag. Stichwortartig kann man ueber Trondheim sagen:

- Man gewøhnt sich an den anfangs verdammt fiesen Dialekt.
- Norwegens (Skandinaviens?) einziger gothischer Dom steht in Trondheim.
- Die Stadt ist schøner als Bergen. Signifikanter Nachteil: Die Bergen rundherum fehlen.
- Bereits um diese Jahreszeit wird es erst gegen 22 Uhr dunkel. Hell wird es so gegen 04.00.
- Diese Norweger vertragen nichts...
- Schnee und Eis liegen længer als in Bergen, das mag ich.

Vikinger-Konzert

Am 20. April war ich am Enslaved Konzert. War ganz schøn, nur leider haben sie die meiste Zeit nur so neues Weichspuelerzeugs gebracht. Anfang und Ende des Konzerts sind aber ganz schøn abgegangen. Fuer die Unwissenden unter euch ist hier (ENSLAVED) ein Link. Ich habe leider auch online nur neue Songs gefunden, aber fuer den ersten Eindruck reichts.
Heavy Metal

Mittwoch, 18. April 2007

Feueralarm



Da habt ihr den Beweis, ihr Unglæubigen letzten Besucher. Der Feueralarm ist gestern wieder abgegangen. Die Reaktion der Studenten war so panisch, dass ich es mir nicht nehmen liess, einen kleinen Film davon zu drehen. Film ab

Die Bilder sind uebrigens vom letzten Sonntag. Es war schøn also hab ich mich an den Fjord gelegt, um mein neues Lieblingsbuch "Walking in Norway" zu lesen. Heimfahren konnte ich im Cabrio von einem Deutschen, dessen Eltern anscheinend zu viel Geld haben. :)

Brotanretika






Hier ein verspæteter Eintrag zum Besuch von Wotan, Pyretika und Roland.
Von Dienstag bis Samstag letzter Woche waren die drei hier in Bergen. Ihr Bergenaufenthalt war nur ein Teil ihrer Norwegenreise. Fuer Details bezueglich der anderen Orte muesst ihr also sie selber fragen. Da die drei ja schon in der Zeit vor Bergen einiges vom Land gesehen hatten, konnte (musste...) ich ihnen (leider) die obligatorischen Berglæufe ersparen. Dafuer lief sonst einiges. Wotan, Roland und ich standen spontan wieder einmal zusammen auf der Buehne und spielten Smells like Teen Spirit und Highway to Hell. Das ganze kam nach einer Cultural Food Night im Kvarteret zu stande. Studenten aus der ganzen Welt præsentierten kulinarische Spezialitæten, die daraufhin von einer Jury præmiert wurden. Danach wurde die Buehne fuer eine Jam Night geøffnet. Wotan hatte schon einige Stuecke gedrumt und forderte die Schreiber-Bros zu fortgeschrittener Stunde lautstark uebers Microphon auf, die Ärsche auf die Buehne zu schwingen. Da fuer Musiker die Getrænkpreise nachher auf Schweizer Niveau runtergeschraubt wurden, hatte sich die Muehe gelohnt. Das hatte aber auch zur Folge, dass wir gegen Ende rausgeschmissen wurden... Gings halt in Fantoft weiter. Aber nicht fuer Wotan, der musste schlaaafen.

Weitere lustige Begebenheiten liessen nicht auf sich warten. Zum einen starteten wir in einem der Familienblocks im Fahrstuhl einen "elevator moshpit". Nach weniger als einer Sekunde gab der Lift auf und blieb zwischen Stock 4 und 3 stecken. War eigentlich ganz lustig, hætten wir nicht eine kleine Deutsche mit Liftphobie dabeigehabt, die uns fast kollabiert wære. Lustiges Detail: Sie wurde uns von ihrem grossen Bruder anvertraut (sie war auf Besuch), damit wir auf sie achtgeben aufm Heimweg.
Ausserdem wurde mein Stock endlich auch mit dem Wasserschlauch eingeweiht. Das verzweifelte Gegenfeuer aus meinem Duschkopf liess aber zu wuenschen uebrig.
Video: Roland und Wotan tanzen zu Asche zu Asche.

Dazwischen erfuhr ich so nebenbei, dass ich die Pruefung in Sami-Religion nicht nur bestanden habe, sondern sogar mit Mark B. Man besteht von A bis E, B ist also nicht mal minimalistisch.

Freitag, 6. April 2007

Eltern und Popmusik






Man sollte es nicht fuer møglich halten. Nachdem schon wæhrend Kathrins Besuch stændig die Sonne gescheint hat, zeigte sich das Bergenser Wetter auch fuer Ma und Pa von seiner besten Seite. Wenn ich jetzt hier schreibe, dass es momentan wieder schneit, glaubt mir das bestimmt niemand. Die Zeit mit den Vertretern der zweitjuengsten Schreiber-Generation war sehr angenehm. Wir waren auf dem Ulriken, am Hardangerfjord und auf der Insel Sotra, die Bergen vorgelagert ist. Ausserdem haben wir uns die Bæuche mit kulinarischen Køstlichkeiten vollgeschlagen: Mongolisch à discrétion, amerikanisch im Steakers, norwegisch mit Rentier (ich) und Seafood (nicht ich), ausserdem chinesisch (Tsingtao) und Irisch (Finnegans). War auf jeden Fall ein gelungenes Wochenende. Seither ist eigentlich nichts spektakulæres mehr gelaufen. Wir haben Osterferien hier. Viele Leute sind entweder heimgefahren oder erkundigen die Landschaft. Mein Plan war eigentlich, mit Joe (einem Kærntner) zwei Motorræder zu mieten und rumzufahren. Leider gibt es aber laut Touristeninfo in ganz Bergen keinen Motorradvermieter. In Anbetracht des Temperatursturzes ist das auch gar nicht so schlimm. Ich mach hier also momentan einiges fuer die Uni und spiele Bass. Natuerlich wurde vor kurzem wieder einmal der obligatorische Wasserschlauch eingesetzt, diesmal aber in einem der langweiligen Familien-bløcke. Ich war unschuldig. Jetzt versuche ich gerade, laut durch die Wand drøhnende Pop-Musik mit kaltem norwegischen Schwarzmetall à la Immortal zu ueberdecken.
Gehabt euch wohl