Montag, 25. Juni 2007

Zimmer ræumen

So, jetzt hats mich auch erwischt. Bald werd ich mein Zimmer ræumen (d.h. sobald ich mich dazu aufraffen kann. Putzen stinkt.) Morgen flieg ich næmlich ans Hove-Festival in Suednorwegen und wenn ich zurueckkomm, ist die Miete hier ausgelaufen. Die letzten Tage werd ich dann mit Sack und Pack in der Stadt unterkommen. Bevor ich mich hier aber verziehe, soll noch einmal festgehalten werden, wie es war, hier zu hausen. -> Video

Ratten und sinkende Schiffe



Wie die sprichwørtlichen Hochseeratten verlassen die internationalen Studenten das Wohnheim. Die Gænge werden leerer und leiser. Die Verbleibenden geben sich jedoch alle Muehe, das Semester nicht gemuetlich ausklingen zu lassen, sondern nochmal gehørig auf den Putz zu hauen. Bilder: Tequila-Abschied von massenhaft Leuten und Guillems Abfahrt.

Und sie stehen Schlange



Langsam aber sicher geht das Erasmus-Semester zu Ende und viele der Fantoft-Bewohner møchten gerne noch einmal nostalgisch ueber das Geschehene plaudern. Als wohlbekannter Gentleman und Frauenversteher von Welt hat man da alle Hænde voll zu tun. Bitte Nummer ziehen.

Montag, 18. Juni 2007

Lofoten und so










Wollt ihr wandern gehn, Berge sehn, die Welt verstehn? Beim letzten kann ich euch nicht helfen, aber die ersten zwei Dinge lassen sich auf der Inselgruppe Lofoten vor Norwegen sehr gut erledigen. Zwischen 100 und 300 km nørdlich des Polarkreises liegen diese ca. 80 malerischen Inseln, d.h. die Sonne scheint stændig - natuerlich nur, wenn sie scheint. Meine Gruppe bestand ausser mir aus drei weiteren Leuten: Johannes, Philipp und Torsten. Eine Berggruppe, wie man sie sich nur wuenschen kann. Keiner beschwerte sich jeh, keiner wollte Gepæck abgeben, keiner wollte Pause machen. Geschlafen wurde, wenn niemand mehr Lust auf Gehen hatte. Bløderweise machte bereits der erste Abstieg meinen Knien enorm zu schaffen. Nach dem zweiten Abstieg war klar, ich wuerde die Wanderung nicht zu Ende gehen kønnen. Schweren Herzens verliess ich am zweiten Tag die Gruppe und kurz darauf auch die Inseln. Denn ausser Wandern gibts dort nicht allzu viel zu tun. Shit happens. Aber wenn man sich die Bilder anschaut, muss man sich fragen, ob es in den acht folgenden Tagen wirklich noch besser hætte werden kønnen. Hier noch ein 360-Grad Ausblick ueber die Suedinsel (23.30, bewølkt).

Montag, 4. Juni 2007

Und wieder mal Sotra









Gestern warn wir acht Stunden lang auf Sotra. Klettern, schwimmen, grillen. Ach was schreib ich, schaut euch einfach die Bilder an. Den Tip mit der Klippe hatten wir von nem Einheimischen, vollkommen ungefæhrlich also. Hier ist ausserdem ein Clip von Johannes, wie er elegant auf den Bauch klatscht.

Mittwoch, 23. Mai 2007

Cumple de Guillem


Guillem aus Katalonien hatte am 20.05. Geburtstag. Das wurde gefeiert, wie man am Themenbild unschwer erkennen kann. Die Fahne mit den Unterschriften war ein Gemeinschaftsgeschenk.

Sonntag, 20. Mai 2007

Idiot fjell tur




Gestern Abend um halb zwølf startete eine Gruppe von zehn Leuten aus vielerlei Nationalitæten ihre eigene Version der Syv-fjell tur (Sieben Berge Tour). Unser Ziel war es, alle sieben Berge innerhalb einer Nacht zu besteigen. Also eigentlich das gleiche, was heute viele Leute aus Bergen getan haben, nur halt bei Nacht. Das ganze kam dann etwas anders als geplant heraus. Erstens: jemand sollte den Wettermann bei Bergens Tidende abmurksen. Von wegen høchstens 1mm Niederschlag. Es hat gegossen wie aus Eimern. Ausserdem war die Sicht dank Nebel und Gewittersturm gleich null. Das hatte zur Folge, dass wir bereits auf dem ersten Berg den Weg verloren. Das hatte zur Folge, dass wir den direkten Weg nach unten nehmen mussten. Das wiederum hatte zur Folge, dass wir fuer den ersten Berg bereits fast drei Stunden benøtigten. Die sieben Berge in einer Nacht zu bewæltigen war also schonmal nicht møglich. Ausserdem versuchten wir, als Gruppe zusammenzubleiben, was einige von uns ziemlich bremste. Die Spitze setzte sich meistens folgendermassen zusammen: Jesper (Nor), Harald (A), Keineahnungwieerheisst (Scottland). Nach drei Bergen und etwas mehr als der Hælfte des geplanten Weges entschieden wir uns um sieben Uhr frueh, dass die ganze Aktion bei Tageslicht ihren Reiz verloren hatte und begaben uns in die Heia. Aber immerhin, lustig wars. Ihr kønnt euch ja gar nicht vorstellen, auf wieviele interessante Wege Menschen im Schlamm ausrutschen kønnen. :)

Samstag, 19. Mai 2007

Island










Zerklueftete Berge, weite Wuesten, Eisfelder und Lavalandschaften prægten die letzten zwei Wochen. Zusammen mit Sylvan (USA) und Flo (D) bereiste ich das Ursprungsland der Sagas, Island. Es war phantastisch. Die zweitægige Bootsfahrt hin und wieder zurueck war etwas langweilig, dafuer aber weitaus billiger als das Flugzeug. Mit Bus und Mietauto bewæltigten wir die gesamte Kreisstrasse, die um die ganze Insel herum fuehrt. Wann immer uns eine Landschaft gefiel, stiegen wir aus oder parkten um zu wandern. Die Bilder sprechen fuer sich.

Freitag, 4. Mai 2007

Klattre på Sotra











Gestern Nachmittag warn wir auf Sotra (der Insel vor Bergen) klettern. Es war genial. Um zu den Kletterwænden zu kommen, musste man zuerst ein Stueck zu Fuss gehen und dann einen kurzen Klettersteig meistern. Dafuer wurde man danach aber mit einer malerischen Klettergegend belohnt. Einige Routen von 4 bis 7-plus im Schwierigkeitsgrad am Ufer eines eiskalten aber wunderschønen Sees. Einige Routen fuehrten sogar direkt uebers Wasser weil ueberhængend. Ausserdem Sonne und blitzblauer Himmel. Einfach perfekt. Wir haben gar nicht gemerkt, wie die Zeit vergieng. Auf einmal war es halb neun und die Sonne stand immer noch am Himmel. Geniesst die Bilder.

Fruehling ist doch ok






Hmmm, es ist zwar ein ganz weiter Sprung ueber meinen Schatten (hier kann der Schatten im Sommer auch sehr lange werden) aber ich muss zugeben: jetzt wo der Fruehling auch hier in Bergen Einzug gehalten hat, ist er gar nicht so schlimm. Hier einige fruehlingshafte Bergenimpressionen, die ich gestern festgehalten habe. Die Leute in den komischen Hosen sind uebrigens Maturanden. Das nennt sich hier Rus. Nach dem Schulabschluss fængt die Russetid an. Da ziehn alle Maturanden so komische Sachen an und feiern vom 1. Mai weg wie blød. Der Høhepunkt ist der Nationalfeiertag am 17. Mai. Bis dann machen sie allerlei lustiges Zeug. Unter anderem mieten oder kaufen sich die Klassen Busse, motzen die Soundanlage auf und tingeln durchs Land. Wann immer sie auf ein anderes Russebil (Bus) treffen, geht die Post ab. :) Klingt lustig. Dazwischen sammeln sie auch mal fuer Amnesty oder so.

Montag, 30. April 2007

Trondheim












Von Donnerstag bis heute (Montag, 30.04.) war ich zu Besuch bei einer Bekannten aus Trondheim. Helle heisst das Mædel, das - nomen es omen - natuerlich Harte Musik mag. Stichwortartig kann man ueber Trondheim sagen:

- Man gewøhnt sich an den anfangs verdammt fiesen Dialekt.
- Norwegens (Skandinaviens?) einziger gothischer Dom steht in Trondheim.
- Die Stadt ist schøner als Bergen. Signifikanter Nachteil: Die Bergen rundherum fehlen.
- Bereits um diese Jahreszeit wird es erst gegen 22 Uhr dunkel. Hell wird es so gegen 04.00.
- Diese Norweger vertragen nichts...
- Schnee und Eis liegen længer als in Bergen, das mag ich.